Zukunftswerkstätten sind eine Beteiligungsmethode, die in der Phase der Demokratisierung in den 1960er Jahren neue Wege der Bürger*innenbeteiligung ermöglichte. Heute gibt es viele Spielarten dieser Methode, doch das Original ist nach wie vor eine der besten Beteiligungsmethoden für Bürgerinnen und Bürger, Einwohnerinnen und Einwohner, Kinder und Jugendliche!
Robert Jungk hatte in den 1960er Jahren ein Institut für Zukunftsforschung gegründet. Ausgehend von den Studien des „Club of Rome“ (die sehr frühzeitig vor den ökologischen Katastrophen warnten, die uns heute beschäftigen; vgl. Meadows 1972) interessierte ihn, wie eine Zukunft verantwortlich gestaltet werden könnte. Dabei interessierten ihn weniger theoretische Analysen, sondern vielmehr die individuellen Perspektiven der Menschen.
Zukunftswerkstätten haben mittlerweile auch im Bildungsbereich ihre Tradition. Ob in der Schule mit den Schülerinnen und Schülern, ob mit den Eltern oder ob im Stadtteilbildungsnetzwerk: Zukunftswerkstätten können dazu beitragen, innovative Ideen zu entwickeln und alle Menschen im Prozess zu beteiligen.
Ich durfte Zukunftwerkstätten durchführen